Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln durch Vogelschutz und allgemeinen Tierschutz wie auch Artenschutz anderer Lebewesen für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
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Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot an naturkundlichen Führungen, die Ihnen die Gelegenheit bieten, Tier- und Pflanzenarten kennen zu lernen und verschiedene Naturräume zu Fuß und per Rad zu entdecken.
Der Naturschutzbund Heidekreis e.V. (NABU) trifft sich an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr zu einem offenen Arbeits- und Informationsabend im Gasthaus Meding in Dorfmark, Poststr. 10. Sowohl Neumitglieder als auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen in die Vereinsarbeit einzubringen. Neben Nachrichten über aktuelle Themen und Veranstaltungen und Informationen zu möglichen Betätigungsfeldern wird oft ein Schwerpunktthema vorgestellt oder ein besonderer Gast eingeladen. Mitglieder des Vorstands berichten darüber, welche Ziele der Verein hat und welche Aufgaben-Schwerpunkte er zzt. auf seiner Agenda setzt.
Im Anschluss soll noch Zeit für Fragen und Gespräche bleiben.
Nächstes Gruppentreffen: Dienstag, den 14.05.2024 - um 19.30 Uhr
Die NABU Ortsgruppe Rethem trifft sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr im Lührschen Haus am Burghof in Rethem. Auch interessierte Nicht-Mitglieder sind
willkommen!
Information: Wolfgang Welle, Tel. 01 72 - 514 68 27.
Die NABU Ortsgruppe Schwarmstedt trifft sich an jedem dritten Montag im Monat um 19.30 Uhr in Schwarmstedt, Unter den Eichen 2, im Kaminzimmer des Uhlehofes.
Auf der Liste der 100 häufigsten Familienname in Deutschland finden sich unter den Top-15 neben den sprichwörtlichen Müller-Meier-Schulze-Schmidt weitere Berufsnamen wie Bauer, Fischer, Weber, Schneider, Schäfer, Richter, Becker und Koch. „Wolf“ rangiert auf Platz 16 und ist damit der erste Familienname, der sich nicht auf einen Beruf, sondern auf eine Tierart bezieht, gefolgt von, „Fuchs“ auf Platz 42 und „Hahn“ auf 49. Als Familienname geht „Wolf“ auf männliche Vornamen altgermanischen Ursprungs zurück ...
Man könnte sie fast für ein Phantom halten, denn selbst Experten bekommen sie kaum zu Gesicht. Geräuschlos und nahezu unsichtbar schleichen sie durch das Unterholz reich strukturierter Mischwälder, gehen in der Dämmerung am Waldessaum und auf Lichtungen auf Mäusejagd: Die europäische Wildkatze, die in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert durch gnadenlose Verfolgung nahezu ausgerottet wurde, kehrt auf Samtpfoten in ihre Heimat zurück.
Wer die ersten lauen Frühlingsabende still im Garten gesessen und den Geräuschen der Nacht gelauscht hat, konnte sie vielleicht schon keckern und fauchen oder schmatzend und schnaufend im Gebüsch rascheln hören: Die Igel sind aus ihrem Winterschlaf erwacht und durchstreifen auf der Suche nach Laufkäfern, Ohrwürmern, Nacktschnecken, Regenwürmern und Raupen ihr Revier. Durch den zunehmenden Verlust seiner ursprünglichen Habitate in einer reich gegliederten, vielfältigen Feldflur mit Hecken, Gehölzen, Wegsäumen, Staudendickichten und artenreichen Magerwiesen sind die Stacheltiere zu einem typischen Kulturfolger geworden, der heute vorzugsweise naturnahe Gärten, Parkanlagen, Friedhöfe und Streuobstwiesen in menschlichen Siedlungen bewohnt. Hier macht ihnen vor allem die Zerschneidung ihres Lebensraumes durch ein dichtes Straßennetz zu schaffen: ...
Im Frühling, wenn die Temperaturen steigen und die Birken ihre zart-grünen Blätter entrollen, beginnt es in Gärten und Parks, auf Wiesen, an Wegrändern und in Wäldern zu sprießen. Wildkräuter wie Giersch, Vogelmiere und Leberblümchen schieben sich durch dicke Laubschichten, Scharbockskraut und Huflattich sorgen für gelbe Tupfer und in schattig-feuchten Laubwäldern kündigt ein Hauch von Knoblauch den Beginn der Bärlauchsaison an.
Machen sich Brennnesseln, Löwenzahn und Wegerich ungefragt im Garten breit, wird aus dem Wildkraut schnell ein unliebsames Unkraut, dessen Beseitigung den Gärtnerinnen und Gärtnern viel Zeit und Mühe kostet. Doch was manche Gartenbesitzer als Ärgernis empfinden, ist nicht nur für Hummeln und Wildbienen eine wichtige Nahrungsquelle, sondern bedeutet auch für uns Menschen eine Bereicherung. Denn ob als Gewürz, Pesto, Smoothie oder Salat: Wildkräuter lassen sich in der Küche auf vielfältige Weise verwenden, ...
Als Charaktervogel offener Grünlandgebiete war der Kiebitz bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts auch in der Allerniederung ein verbreiteter Brutvogel, der vor allem extensiv genutzte Wiesen und Weiden sowie Überschwemmungsflächen besiedelte. Nach der Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten kündigten seine akrobatischen Loopings, Sturz- und Steilflüge und die weithin hörbaren Rufe den nahenden Frühling an und machten den Gaukler der Lüfte zu einem Sympathieträger, der von der Landbevölkerung mit regionaltypischen Namen wie Kiwitt und Piewit belegt wurde.
Seit neun Monaten in Folge verkünden die Wetterdienste Temperaturrekorde, die eindrücklich belegen, dass der moderne Mensch durch seinen Lebensstil das Klima auf der Erde schneller verändert als es jemals in der Erdgeschichte geschah. Insbesondere die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe bewirken eine massive Erderwärmung, die bereits heute deutlich zu spüren ist.
Grethem. Im Sommer 2022 wurde mit finanzieller Unterstützung der Bingo-Umweltstiftung (BNU) am Rande einer Heidelbeerplantage der Familie Badenhop ein nährstoffarmer, sonnenexponierter Flachwassertümpel mit einer Wasserfläche von 60m² angelegt, um die letzte kleine Turteltaubenpopulation im Heidekreis zu unterstützen. Die zierliche Taube mit dem farbenfrohen Gefieder ist eine global gefährdete Art, deren Bestände seit 1980 europaweit um fast 90 Prozent zurückgegangen sind.
Wildtierhilfe Lüneburger Heide e.V.
Emhof 1
29614 Soltau
Tel. 0 51 90 - 984 95 99
NABU Artenschutzzentrum Leiferde
Hauptstraße 20
38542 Leiferde
Tel. 0 53 73 - 66 77
Wildtierpflegestelle Verden/Aller e.V.
Adalbert-Stifter-Straße 6
27283 Verden (Aller)
Tel. 01 52 - 54 28 23 12
Igelpflege Rotenburg/Wümme e.V.
Bremer Straße 11
27356 Rotenburg/Wümme
Tel.: 0 42 61 - 8 46 44 und 01 52 - 22 84 64 88
In Schweden, so war auf der Podiumsdiskussion der Walsroder Zeitung am letzten Montag von dem Vizepräsidenten des niedersächsischen Landvolkes Jörn Ehlers zu hören, funktioniere die legalisierte Wolfsjagd gut. Es gebe einen festgelegten Mindestwolfsbestand, eine jährliche Abschussquote und wolfsfreie Regionen. „Leider bekam Thomas Mitschke vom Freundeskreis freilebender Wölfe, der dankenswerterweise bereit war, an meiner Stelle auf dem Podium Platz zu nehmen, nicht die Gelegenheit, zu dieser Aussage Stellung zu nehmen“, sagte Dr. Antje Oldenburg, Pressesprecherin des NABU Heidekreis, die ihre Teilnahme leider krankheitsbedingt absagen musste. „Uns ist daher sehr daran gelegen, über die rechtlichen und biologischen Konsequenzen der schwedischen Vorgehensweise zu informieren.“
Während die Einwohnerzahl in Deutschland zwischen 1960 und 2021 um 14,3% von 72,81 auf 83,20 Millionen anstieg, wuchs die Siedlungs- und Verkehrsfläche im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Durch die wachsende Anzahl an Haushalten bei gleichzeitiger Reduzierung der Haushaltsgröße hat sich die durchschnittlich pro Person in Anspruch genommene Wohnfläche seit den 1950er Jahren von 20 auf über 46 m² erhöht. Obwohl das freistehende Einfamilienhaus von allen Wohnbauformen diejenige mit dem höchsten Landschafts- und Flächenverbrauch und den höchsten Bau-, Betriebs- und Erschließungskosten ist, werden gerade im ländlichen Raum - erleichtert durch § 13b des Baugesetzbuches - seit Jahren immer mehr Baugebiete für Einfamilienhäuser ausgewiesen. Dies hat nicht nur eine immer stärkere Zersiedlung der Landschaft zur Folge ...