Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln durch Vogelschutz und allgemeinen Tierschutz wie auch Artenschutz anderer Lebewesen für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
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Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Angebot an naturkundlichen Führungen, die Ihnen die Gelegenheit bieten, Tier- und Pflanzenarten kennen zu lernen und verschiedene Naturräume zu Fuß und per Rad zu entdecken.
Der Naturschutzbund Heidekreis e.V. (NABU) trifft sich an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr zu einem offenen Arbeits- und Informationsabend im Gasthaus Meding in Dorfmark, Poststr. 10. Sowohl Neumitglieder als auch Nicht-Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen in die Vereinsarbeit einzubringen. Neben Nachrichten über aktuelle Themen und Veranstaltungen und Informationen zu möglichen Betätigungsfeldern wird oft ein Schwerpunktthema vorgestellt oder ein besonderer Gast eingeladen. Mitglieder des Vorstands berichten darüber, welche Ziele der Verein hat und welche Aufgaben-Schwerpunkte er zzt. auf seiner Agenda setzt.
Im Anschluss soll noch Zeit für Fragen und Gespräche bleiben.
Nächstes Gruppentreffen: Dienstag, den 13.06.2023 - um 19.30 Uhr
Die NABU Ortsgruppe Rethem trifft sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr im Lührschen Haus am Burghof in Rethem. Auch interessierte Nicht-Mitglieder sind
willkommen!
Information: Wolfgang Welle, Tel. 01 72 - 514 68 27.
Die NABU Ortsgruppe Schwarmstedt trifft sich an jedem dritten Montag im Monat um 19.30 Uhr in Schwarmstedt, Unter den Eichen 2, im Kaminzimmer des Uhlehofes.
Die diesjährige NachtnaTOUR des Naturschutzbundes Heidekreis führt in das Tal der Haverbeeke, einem naturnahen Heidebach, der südwestlich des Wilseder Berges entspringt und sich durch die ausgedehnten Heide-, Wald- und Wiesenflächen des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide schlängelt, bevor er unterhalb des Wümmeberges in die Wümme mündet.
Auch wenn nur noch wenige den diesjährigen Vogel des Jahres aus eigener Anschauung kennen dürften: Mit einem Stimmenanteil von 43,5% wurde das Braunkehlchen mit deutlichem Vorsprung vor vier weiteren Kandidaten in einer öffentlichen Wahl zum Sieger gekürt. Während weibliche Braunkehlchen mit ihrer weißlich gefärbten Unter- und der braun-schwarzgemusterten Oberseite relativ unscheinbar sind...
Eingebettet in die parkähnliche Geestlandschaft des Ammerlandes liegt bei Bad Zwischenahn der „Park der Gärten“, eine rund 14 ha große Mustergartenanlage, die faszinierende Einblicke in die Gartenkultur bietet und in vierundvierzig Mustergärten ein breites Spektrum unterschiedlicher Gartenarten vorstellt. Ob Heide- oder Wald-, Rosen- oder Farn-, Spiegel- oder Skulpturengarten – alle Anlagen laden dazu ein, die zugrundeliegende Gestaltungsphilosophie mit ihrem kulturgeschichtlichen Hintergrund, der spezifischen Pflanzenauswahl und der Einbindung von Gartenelementen zu erkunden und das Gartenerlebnis mit allen Sinnen zu genießen.
Am Sonnabend, den 13. Mai, lädt der NABU Heidekreis alle Interessierten zu einer zweistündigen Führung zum Turteltaubentümpel westlich von Grethem ein. Der nährstoffarme, sonnenexponierte Flachwassertümpel mit einer Wasserfläche von 60m² wurde im letzten Sommer am Rande einer Heidelbeerplantage der Familie Badenhop angelegt, um die letzte kleine Turteltaubenpopulation im Heidekreis zu unterstützen.
Auf der Liste der 100 häufigsten Familienname in Deutschland finden sich unter den Top-15 neben den sprichwörtlichen Müller-Meier-Schulze-Schmidt weitere Berufsnamen wie Bauer, Fischer, Weber, Schneider, Schäfer, Richter, Becker und Koch. „Wolf“ rangiert auf Platz 16 und ist damit der erste Familienname, der sich nicht auf einen Beruf, sondern auf eine Tierart bezieht, gefolgt von, „Fuchs“ auf Platz 42 und „Hahn“ auf 49. Als Familienname geht „Wolf“ auf männliche Vornamen altgermanischen Ursprungs zurück, ...
Kaum hatte das Wolfsmonitoring der Landesjägerschaft den ersten Quartalsbericht 2023 herausgegeben, titelte die Nordwest Zeitung „Population wächst exponentiell“ und verbreitete damit einmal mehr eine seit Jahren durch die Medien geisternde Behauptung, die schon lange nicht mehr stimmt. Denn das Wachstum der Wolfspopulation hat sich nicht nur bundesweit deutlich verlangsamt, sondern ist in einigen Bundesländern sogar fast zum Erliegen gekommen.
Im Frühling, wenn die Temperaturen steigen und die Birken ihre zart-grünen Blätter entrollen, beginnt es in Gärten und Parks, auf Wiesen, an Wegrändern und in Wäldern zu sprießen. Wildkräuter wie Giersch, Vogelmiere und Leberblümchen schieben sich durch dicke Laubschichten, Scharbockskraut und Huflattich sorgen für gelbe Tupfer und in schattig-feuchten Laubwäldern kündigt ein Hauch von Knoblauch den Beginn der Bärlauchsaison an.
Die vor zwanzig Jahren gegründete NAJU Niedersachsen ist eine eigenständig Jugendorganisation, die inzwischen mit über 19.000 Mitgliedern und mehr als 110 Kinder- und Jugendgruppen landesweit zu den größten Jugendumweltverbänden zählt und es sich zum Ziel gesetzt hat, durch aktiven Natur- und Umweltschutz die natürlichen Lebensgrundlagen und die biologische Vielfalt zu erhalten.
Tag für Tag schreitet der Artenschwund voran, gehen Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich verloren. Die Ursachen sind komplex, doch spielt neben der Versiegelung von Freiflächen durch den Bau von Verkehrswegen und die Ausdehnung von Siedlungs- und Gewerbeflächen vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft mit ihren hohen Pestizideinsätzen und dem Verlust an kleinräumigen Strukturen wie Hecken, Wegrainen, Feldgehölzen und Kleingewässern eine zentrale Rolle. Die Verarmung der Flora und Fauna auf bewirtschafteten Flächen spiegelt sich in den Roten Listen wider.
„BUND-NABU-Naturentdecker“, so lautet der Arbeitstitel für ein neues Angebot der beiden Naturschutzverbände im Heidekreis. „Endlich geht es los“, freut sich Katharina Lohrie vom BUND, „schon lange hatten wir die Idee einer Kindergruppe im Kopf, aber zunächst zu wenig Betreuer, dann keinen passenden Ort … doch nun hat sich alles gefunden und wir stehen in den Startlöchern!“
Heidekreis. Seit im Frühjahr 2012 die ersten Wolfswelpen auf dem Truppenübungsplatz Munster Nord geboren wurden, stehen die niedersächsischen Weidetierhalter/innen vor neuen Herausforderungen. Während sich im wolfsfreien Deutschland allenfalls Halterinnen und Halter von Hühnern, Puten, Gänsen und Kaninchen darüber Gedanken machten, wie sie ihrer in § 3 der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TSchNutzV) verankerten gesetzlichen Verpflichtung zum Schutz ihrer Tiere vor Beutegreifern nachkommen, weideten Schafe, Ziegen, Rinder und Pferde auf eingezäunten Koppeln, die bestenfalls geeignet waren, die Herde zusammen zu halten. Schutz vor Eindringlingen boten sie nicht.
Tag für Tag schreitet der Artenschwund voran, gehen Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich verloren. Die Ursachen sind komplex, doch spielen vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft mit ihren hohen Pestizideinsätzen und dem Verlust an kleinräumigen Strukturen wie Hecken, Wegränder und Feldraine, die Versiegelung von Freiflächen durch den Bau von Verkehrswegen und die Ausdehnung von Siedlungs- und Gewerbeflächen eine zentrale Rolle. Obwohl öffentlichen und privaten Grünflächen eine steigende Bedeutung für Artenvielfalt und Naturerleben zukommt, ist der Trend zu pflegeleichten Gärten mit Kies- und Schotterflächen, Pflasterungen, sterilen Rasenflächen und fremdländischen Gewächsen ungebrochen. Als Reaktion auf den dramatischen Rückgang an Wildbienen, Hummeln, Wespen, Schwebfliegen und Schmetterlingen sind in letzter Zeit jedoch vor allem so genannte Schottergärten aufgrund ihrer verheerenden Auswirkungen auf die Biodiversität in die Kritik geraten.
Während die Einwohnerzahl in Deutschland zwischen 1960 und 2021 um 14,3% von 72,81 auf 83,20 Millionen anstieg, wuchs die Siedlungs- und Verkehrsfläche im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Durch die wachsende Anzahl an Haushalten bei gleichzeitiger Reduzierung der Haushaltsgröße hat sich die durchschnittlich pro Person in Anspruch genommene Wohnfläche seit den 1950er Jahren von 20 auf über 46 m² erhöht. Obwohl das freistehende Einfamilienhaus von allen Wohnbauformen diejenige mit dem höchsten Landschafts- und Flächenverbrauch und den höchsten Bau-, Betriebs- und Erschließungskosten ist, werden gerade im ländlichen Raum - erleichtert durch § 13b des Baugesetzbuches - seit Jahren immer mehr Baugebiete für Einfamilienhäuser ausgewiesen. Dies hat nicht nur eine immer stärkere Zersiedlung der Landschaft zur Folge ...