Trockene Sommer führen immer wieder zum Hungertod von Storchenjungen, da die Eltern keine ausreichende Regenwurmmenge für die Fütterung finden. Mangel an Feuchtflächen ließ z.B. das Storchenbrutpaar in Hodenhagen im Jahr 2003 nach nur 3 Wochen Brut wegen Nahrungsmangel abbrechen, auch 2014 war so ein Jahr.
Zwei tiefere Tümpel und eine Sumpfzone, gemeinsam etwa 2500 Quadratmeter Fläche, sind bis zu 2,20 Meter tief. Die nur 60 Zentmeter tiefe Sumpfzone soll auf 11 x 45 Metern vor allem dem Amphibiennachwuchs ausreichend Zeit zur Entwicklung geben, wenn das jährlich übliche Hochwasser abgeflossen ist und nur noch die Tümpel Wasser halten. Denn bisher wurden nahezu alle Kaulquappen von Fischen gefressen, die mit dem Hochwasser eingewandert waren.
Durch die enge Kooperation mit dem Landkreis, dem Bewirtschafter und den Grundeigentümern konnte eine Grenzen übergreifende Planung umgesetzt werden.
Kostenintensiv war hierbei vor allem die notwendige Bodenabfuhr aus dem Allertal.
Zu den 2660 Kubikmetern im Jahr 2003 kamen 2005 noch einmal über 4900 dazu, die im Wesentlichen dem landwirtschaftlichen Wegebau zugutekamen.
Bei den Baggerarbeiten kamen alte Schwemmhorizonte zum Vorschein, die vermutliche einige hundert Jahre alt sind.
Da die Aller an durch diesen ehemaligen Altarm seit Jahrhunderten nicht geflossen ist, war umso interessanter, dass in der untersten humosen Schicht noch Wurzeln gefunden wurden, die keine Verbindung nach oben zeigten.
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