Feuchtgebiete

Wiedervernässung im Allertal bei Eickeloh

Unser Bauprojekt 2002 - 2006

Trockene Sommer führen immer wieder zum Hungertod von Storchenjungen, da die Eltern keine ausreichende Regenwurmmenge für die Fütterung finden. Mangel an Feuchtflächen ließ z.B. das Storchenbrutpaar in Hodenhagen im Jahr 2003 nach nur 3 Wochen Brut wegen Nahrungsmangel abbrechen, auch 2014 war so ein Jahr.

Lagesituation südlich Eickeloh. Die noch kahl wirkenden Flächen werden sich selbst schnell wieder begrünen. Im Interesse der Störche sollen keine Sträucher oder Bäume gepflanzt werden, da diese Schreitvögel offene Flächen bevorzugen.
Lagesituation südlich Eickeloh. Die noch kahl wirkenden Flächen werden sich selbst schnell wieder begrünen. Im Interesse der Störche sollen keine Sträucher oder Bäume gepflanzt werden, da diese Schreitvögel offene Flächen bevorzugen.

Zwei tiefere Tümpel und eine Sumpfzone, gemeinsam etwa 2500 Quadratmeter Fläche, sind bis zu 2,20 Meter tief. Die nur 60 Zentmeter tiefe Sumpfzone soll auf 11 x 45 Metern vor allem dem Amphibiennachwuchs ausreichend Zeit zur Entwicklung geben, wenn das jährlich übliche Hochwasser abgeflossen ist und nur noch die Tümpel Wasser halten. Denn bisher wurden nahezu alle Kaulquappen von Fischen gefressen, die mit dem Hochwasser eingewandert waren.

 

Durch die enge Kooperation mit dem Landkreis, dem Bewirtschafter und den Grundeigentümern konnte eine Grenzen übergreifende Planung umgesetzt werden.

Erdarbeiten
Erdarbeiten

Kostenintensiv war hierbei vor allem die notwendige Bodenabfuhr aus dem Allertal.


Wie viel Kubikmeter Boden wurde für die Wiedervernässung ausgeschoben?

Bodenprofil: Der Wasserstand liegt im Bild bei 1,50 m unter Flur.
Bodenprofil: Der Wasserstand liegt im Bild bei 1,50 m unter Flur.

Zu den 2660 Kubikmetern im Jahr 2003 kamen 2005 noch einmal über 4900 dazu, die im Wesentlichen dem landwirtschaftlichen Wegebau zugutekamen.


Bei den Baggerarbeiten kamen alte Schwemmhorizonte zum Vorschein, die vermutliche einige hundert Jahre alt sind.

 

Da die Aller an durch diesen ehemaligen Altarm seit Jahrhunderten nicht geflossen ist, war umso interessanter, dass in der  untersten humosen Schicht noch Wurzeln gefunden wurden, die keine Verbindung nach oben zeigten.

Sumpfzone im angrenzenden Schilfbereich
Sumpfzone im angrenzenden Schilfbereich
Entwicklung des nördlichen Teils im Juni 2013
Entwicklung des nördlichen Teils im Juni 2013
Tümpelentstehung
Tümpelentstehung

Weitere Feuchtgebiete werden benötigt!

 

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Überweisen Sie Ihre Spende mit dem Stichwort "Feuchtgebiet" unter

 

NABU Heidekreis

IBAN: DE85 251 523 750 001 347 814

 

(Konto 1347 814 - BLZ 251 523 75)

bei der Kreissparkasse Fallingbostel


Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Projekt haben, können Sie uns schreiben. Aber natürlich geben wir Ihnen auch fernmündlich Auskunft. Bei Interesse zeigen wir Ihnen auch gerne unsere neuen Feuchtlebensräume.

 

Für e-mail-Anfragen klicken Sie hier und schreiben Sie wie gewohnt mit Ihrem Programm. Oder rufen Sie uns an: Telefon 0 51 64 - 14 35.