Der Star ist uns ein vertrauter Nachbar. Schwarz auf den ersten Blick, machen sein glänzender Frack und ihr Pünktchenkleid das Starenpaar zu einem echten Hingucker. Zwar ist der Starenmann nicht so stimmgewaltig wie manch anderer Singvogel, dafür gibt es keinen vielseitigeren Imitator unter den heimischen Vögeln. Zwischen seine schnalzenden und pfeifenden Töne mischt er auch mal ein Froschquaken oder eine Alarmanlage. Mehr Infos zu Aussehen und Stimme auf www.NABU.de.
Richtig imposant wird es, wenn mehrere tausend Stare dichte Schwärme bilden. In filigranen Wogen tanzen sie am Himmel und zeigen ein einzigartiges Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Doch die Schwärme werden kleiner. In vielen Ländern Europas und auch in Deutschland gehen die Starenbestände zurück. Mehr Infos zu Verbreitung auf www.NABU.de.
Die Nahrung für seine Jungen findet der Star auf insektenreichen Wiesen und Weiden, von denen es in der industriellen Landwirtschaft aber immer weniger gibt. Auch Streuobstwiesen und beerenreiche Hecken verschwinden aus unserer Landschaft und lassen dem Star keine andere Wahl als seinen Hunger auf Früchte in Wein- und Obstplantagen zu stillen. In der grünen Stadt geht es ihm da schon ein wenig besser, doch herrscht vielerorts Wohnungsmangel, wenn Höhlenbäume gefällt oder Fassadenlöcher geschlossen werden. Mehr Infos zu Gefahren auf www.NABU.de