Die Ortsgruppe Schwarmstedt trifft sich einmal im Monat - jeweils am dritten Montag gemäß Pressemitteilung um 19.30 Uhr. Nächster Termin wäre dann Montag, der 15.09.2025 im Uhle-Hof (Kaminzimmer). usw..
Nähere Auskünfte: gruppe-schwarmstedt@nabu-heidekreis.de.
Die NAJU Schwarmstedt trifft sich immer am zweiten Samstag im Monat von 10.00 -12.00 Uhr
Eingeladen sind alle Kinder etwa zwischen 8 und 12 Jahren.
Was ist eigentlich ein Moor und welche besonderen Tiere und Pflanzen leben hier? Warum sind Moore heute so selten geworden und doch so überaus schützenswert?
Zum Kennenlernen eines echten Moores unternahm die Naturschutzjugend kürzlich einen Ausflug ins Moorerlebniszentrum Resse (MOORiZ), wo die Gruppe am Eingang des dortigen Moorerlebnispfades bereits vom MOORiZ-Mitarbeiter Horst Gieseke erwartet wurde. Startpunkt war eine erst vor einigen Jahren wiederhergestellte blühende Sand-Heidefläche, derer es einstmals viele am Rande der nahegelegenen Moore gegeben hatte. Herr Gieseke zeigte Kindern und Eltern während des zweistündigen Rundgangs den Lebensraum von Moorfrosch und Kranich, Libellen und Schlangen, Wollgras und Sonnentau. An einem Schau-Torfstich erfuhren die Teilnehmer von der schweren Arbeit des Hand -Torfstechens vergangener Zeiten und testeten die Schwere durchnässten Torfes und dessen Leichtigkeit im getrockneten Zustand. Die heutigen Maßnahmen zur Wiedervernässung und Regenerierung eines Moores mit Hilfe von Moorwällen und durch den Verschluss von Entwässerungsgräben konnten in Augenschein genommen werden. Highlights waren die unterschiedlichen Erlebnisstationen zum Balancieren über Baumstümpfe und eine Schwingrasenbrücke, die das unsichere Gehen auf wankendem Moorboden erlebbar macht. Das abschließende Torftreten kam dann bei den sehr sommerlichen Tagestemperaturen wie gerufen. Waten durch kühlendes, kniehohes Moorwasser, das Spüren von glitschigem Torf zwischen den Zehen und ein erfrischendes Reinigen mit der Schwengelpumpe - allesamt echte Wellnessmomente.
Die NAJU Schwarmstedt trifft sich wieder am Samstag, den 13.09., um 10.00 Uhr auf dem Rathaus-Parkplatz. Dann geht es mit PKW´s zur Gelben Riete bei Marklendorf, einem renaturierten Gewässer. Neue Kinder sind jederzeit willkommen. Nähere Infos unter 01747988637 oder 015759549515.
Einmal eine Fledermaus live erleben - das wünschten sich die fast 20 Teilnehmer einer NABU-Exkursion, zu der auch im Rahmen des Sommerferienprogrammes eingeladen worden war. Aus den einleitenden Worten von Sabine Banschbach als Vertreterin der NABU Ortsgruppe Schwarmstedt erfuhren die Kinder und Erwachsenen, dass von den 25 heimischen Fledermausarten, allesamt reine Insektenjäger, 10 Arten als besonders gefährdet einzustufen sind. Verursacht ist der Schwund durch Vergiftung infolge des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft und durch eine Forstwirtschaft, in der natürliche Nistmöglichkeiten in unseren Wäldern wenig Berücksichtigung finden. Bereits vor fast 40 Jahren begannen die engagierten Fledermausexperten Klaus Peter Pryswitt und Ludwig Peters in den Wäldern bei Grindau, Nistkästen aufzuhängen, die sie bis heute ehrenamtlich betreuen. Die mittlerweile fast 150 Flachkästen, Sommer-und Winterhöhlen, werden von den geflügelten Nachtjägern gut angenommen. Damit die Tiere unbeschadet leben können, werden die Höhlenkästen regelmäßig geprüft, was die Exkursionsteilnehmer hautnah miterleben konnten. Drei Arten, der Große Abendsegler, Zwerg- und Bartfledermaus, wurden vorgefunden, und manche durften sogar gestreichelt werden. Um Kindern und Erwachsenen eine konkrete Hilfe zu geben, wie sie selbst durch Nistkastenbau und insektenfreundliche Pflanzen Fledermäuse in den eigenen Garten locken und so einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Tiere leisten können, erhielten alle Teilnehmer zum Abschluss ausführliches Informationsmaterial.
Die nächste Exkursion des NABU Schwarmstedt führt am Samstag, den 23.08., ins Blanke Flat bei Vesbeck. Treffen ist wahlweise um 9.00 Uhr mit dem Fahrrad oder um 10.00 Uhr mit dem PKW am Rathaus-Parkplatz.
Nähere Infos unter 01747988637 oder 015759549515.
Was ist rundlich, rot und hat schwarze Punkte? Klar- ein Marienkäfer! Genauer gesagt der allseits bekannte Siebenpunkt-Marienkäfer. Wer aber weiß, dass es abgesehen von diesem Publikumsliebling noch etwa 80 weitere Marienkäferarten in Deutschland gibt? Viele von ihnen machen mit ihren beißend-greifenden Mundwerkzeugen bereits als Larve Jagd auf Blattläuse. Manche bringen es dabei auf 100 Läuse an einem Tag.
Bewaffnet mit Müll-Greifzangen spielten die Kinder der NAJU diese Beutejagd nach. Neben etlichen unterschiedlich gemusterten anderen Marienkäfern lernten sie auch den Asiatischen Marienkäfer kennen, einen Import aus Fernost, der den heimischen Arten mit seinem enormen Hunger und einer hohen Fortpflanzungsrate massive Konkurrenz macht. Außer den Marienkäfern spürten die jungen Naturschützer mit Becherlupen noch viele andere Insekten auf der Streuobstwiese am Hallenbad auf.
Am Samstag, den 09.08.,wartet ein Highlight auf die NAJU sowie interessierte Kinder des Sommerferienprogramms. Aus Anlass des im vergangenen Jahr erhaltenen Umweltpreises der SPD fahren wir mit PKW´s ins Moorerlebniszentrum MOORiz in Resse. Wir erhalten eine Führung durch eine spannende Ausstellung rund um den Lebensraum „Moor“ und erkunden den nahegelegenen Moorerlebnispfad mit unterhaltsamen Stationen zum Ausprobieren. Mitzubringen sind eine Kopfbedeckung und ein Handtuch, Mückenschutz ist empfehlenswert. Für NAJU-Kinder ist die Teilnehme kostenlos, andere Kinder bringen bitte 3Euro mit. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf dem Rathaus-Parkplatz. Nähere Infos unter 0174-798 86 37 oder 0157-59 54 95 15.
Auf Einladung des NABU Schwarmstedt trafen sich vor kurzem 20 Naturinteressierte zur Erkundung einer stillgelegten Kiesgrube bei Westenholz. Die Teilnehmer erfuhren, dass die geologische Beschaffenheit des Areals ursprünglich den Einwirkungen eiszeitlicher Gletscher zu verdanken ist. Jahrelange Arbeiten zur Sand-und Kiesgewinnung formten schließlich eine aufgebrochene Landschaftsstruktur, die heute aus einer Steilwand und einer vorgelagerten, nur spärlich bewachsenen Ebene besteht. Nach der Stilllegung entstand ein kostbarer Ersatzlebensraum für seltene Tier-und Pflanzenarten, deren ursprüngliche natürliche Heimat in Gestalt einst sandiger Flussauen schon längst verlorengegangen war.
Die Exkursionsteilnehmer konnten viele Insektenarten entdecken, die anderswo kaum mehr zu finden sind, unter ihnen Käfer, Hautflügler, Schmetterlinge und Heuschrecken. All diese Tiere benötigen den sandig-steinigen Untergrund u.a. zur Beutejagd oder zum Graben ihrer Nistplätze.
Zur langfristigen Erhaltung des menschengeschaffenen Kleinodes „Kiesgrube“ bedarf es allerdings regelmäßiger Pflegemaßnahmen, um die wertvollen Flächen frei von übermäßigem Bewuchs zu halten.
Die nächste Exkursion des NABU Schwarmstedt führt am 23.08.25 ins Naturschutzgebiet „Blankes Flat“ bei Vesbeck. Treffen ist wahlweise um 9.00 Uhr mit dem Fahrrad oder um 10.00 Uhr mit dem PKW am Rathaus-Parkplatz Schwarmstedt. Weitere Infos gern unter 01747988637 oder gruppe-schwarmstedt@nabu-heidekreis.de
Nachdem die Naturschutzjugend kürzlich die Tierwelt im Erdboden unter die Lupe genommen und dabei auch spielerisch die Fortbewegung eines Regenwurms erprobt hatte, werfen wir nun einen Blick auf das Leben der Kleintiere im Tageslicht. Bei der NABU - Insektenzählung 2024 landete die Gemeine Feuerwanze auf Platz 1 des bundesweiten Rankings, gefolgt von Ackerhummel und Hainschwebfliege. Vielen anderen Sechsbeinern geht es allerdings gar nicht so gut wie den drei genannten. Sie sind mittlerweile leider oft vom Aussterben bedroht, unter ihnen zahlreiche Schmetterlinge. Und dennoch wissen wir meistens kaum etwas über die tausendfältigen Lebensweisen der rund 11000 niedersächsischen Insektenarten. Welche von ihnen sind bei uns in den Leinewiesen zu Hause und was brauchen sie zum Leben? Wir begeben uns auf die Suche nach Marienkäfern &Co. und treffen uns hierzu am Samstag, den 14.06., um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad. Neue Kinder sind immer willkommen. Nähere Infos unter 01747988637 oder 015759549515.
Ein Jahr steht es schon und hat sich in dieser Zeit gut entwickelt: das Weidentipi auf dem Spielplatz am Hallenbad. Etliche Weidenruten haben sich bewurzelt und treiben aus. Nun griffen die fleißigen Erbauer, die Kinder der Naturschutzjugend (NAJU), erneut zu Spaten, Astkneifern, Scheren und Schnur, um Schadstellen zu reparieren, einige neue Weidenruten einzufügen und um das Tipi insgesamt weiter zu stabilisieren. Einige besonders kurze und dicke Weidenäste wurden ergänzt, damit die Wandung dicht umwachsen wird. Der Haupteingang wurde erneuert und ein hinterer „Kindereingang“ ergänzt.
Nach einer kurzen Osterpause trifft sich die NAJU wieder am Samstag, den 10.05., um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad. Dann wollen wir das verborgene Leben im Erdboden unter die Lupe nehmen, das bei aller Unsichtbarkeit doch so unersetzlich für das ganze oberirdische Treiben ist. Wie lebt es sich so im engen und finsteren Raum? Wir erforschen Regenwürmer und ihre unterirdischen Kollegen in Aktion. Neue Kinder sind stets willkommen. Weitere Infos unter 0174/798 86 37 oder 0157/59 54 95 15.
Kaum eine heimische Tiergruppe ist so fantasieumwoben wie die der Fledermäuse. Sie gelten als Geister der Nacht, erscheinen seit Jahrtausenden in Mythologie und Legenden. In unserer heutigen Lebenswirklichkeit sind alle heimischen Fledermausarten hingegen zunehmend gefährdet: der massive gegenwärtige Insektenrückgang, ihre Nahrungsgrundlage, setzt den Tieren ebenso zu wie der Verlust ihrer Lebensräume und Quartiere in Wäldern und Gebäuden. Stetige Gefahren gehen aus von der intensiven Land- und Forstwirtschaft, von Straßenverkehr, Tourismus und zunehmend auch von Windenergieanlagen.
Die Fledermausregionalbetreuerin für den südlichen Heidekreis, Dr. Irene Jacks-Sterrenberg, berichtet von Legenden und informiert über Biologie und Lebensweise der fliegenden Säugetiere sowie über die Ursachen für ihre Gefährdung und Möglichkeiten zu ihrem Schutz, zu dem jeder Einzelne beitragen kann. Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 11.03.25, um 19.30 Uhr im Uhle-Hof (Saal). Der Eintritt ist frei.