NABU - Gruppe Schwarmstedt

Die Ortsgruppe Schwarmstedt trifft sich einmal im Monat - jeweils am dritten Montag gemäß Pressemitteilung um 19.30 Uhr. Nächster Termin wäre dann Montag, der 16.06.2025 im Uhle-Hof (Kaminzimmer). usw..

 

Nähere Auskünfte: gruppe-schwarmstedt@nabu-heidekreis.de.


NAJU - Gruppe Schwarmstedt

Die NAJU Schwarmstedt trifft sich immer am zweiten Samstag im Monat von 10.00 -12.00 Uhr 

Eingeladen sind alle Kinder etwa zwischen 8 und 12 Jahren.

 


Insektencheck in den Leinewiesen

NAJU Schwarmstedt untersucht die Artenvielfalt

Nachdem die Naturschutzjugend kürzlich die Tierwelt im Erdboden unter die Lupe genommen und dabei auch spielerisch die Fortbewegung eines Regenwurms erprobt hatte, werfen wir nun einen Blick auf das Leben der Kleintiere im Tageslicht.  Bei der NABU - Insektenzählung 2024  landete die Gemeine Feuerwanze auf Platz 1 des bundesweiten Rankings, gefolgt von Ackerhummel und Hainschwebfliege. Vielen anderen Sechsbeinern geht es allerdings gar nicht so gut wie den drei genannten. Sie sind mittlerweile leider oft vom Aussterben bedroht, unter ihnen zahlreiche Schmetterlinge. Und dennoch wissen wir meistens kaum etwas über die tausendfältigen Lebensweisen der rund 11000 niedersächsischen Insektenarten. Welche von ihnen sind bei uns in den Leinewiesen zu Hause und was brauchen sie zum Leben? Wir begeben uns auf die Suche nach Marienkäfern &Co. und treffen uns hierzu am Samstag, den 14.06., um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad. Neue Kinder sind immer willkommen. Nähere Infos unter 01747988637 oder 015759549515.


Naturschutzjugend renoviert Weidentipi

Ein  Jahr steht es schon und hat sich in dieser Zeit gut entwickelt: das Weidentipi auf dem Spielplatz am Hallenbad. Etliche Weidenruten haben sich bewurzelt und treiben aus. Nun griffen die fleißigen Erbauer, die Kinder der Naturschutzjugend (NAJU), erneut zu Spaten, Astkneifern, Scheren und Schnur, um Schadstellen zu reparieren, einige neue Weidenruten einzufügen und um das Tipi insgesamt weiter zu stabilisieren. Einige besonders kurze und dicke Weidenäste wurden ergänzt, damit die Wandung dicht umwachsen wird. Der Haupteingang wurde erneuert und ein hinterer „Kindereingang“ ergänzt.

 

Nach einer kurzen Osterpause trifft sich die NAJU wieder am Samstag, den 10.05., um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz am Hallenbad. Dann wollen wir das verborgene Leben im Erdboden unter die Lupe nehmen, das bei aller Unsichtbarkeit doch so unersetzlich für das ganze oberirdische Treiben ist. Wie lebt es sich so im engen und finsteren Raum? Wir erforschen Regenwürmer und ihre unterirdischen Kollegen in Aktion. Neue Kinder sind stets willkommen. Weitere Infos unter 0174/798 86 37 oder 0157/59 54 95 15.


Fledermäuse – mystisch, faszinierend, schutzbedürftig

NABU Schwarmstedt lädt zu Vortrag ein

Fledermausfoto: D. Nill
Fledermausfoto: D. Nill

Kaum eine heimische Tiergruppe ist so fantasieumwoben wie die der Fledermäuse. Sie gelten als Geister der Nacht, erscheinen seit Jahrtausenden in Mythologie und Legenden. In unserer heutigen Lebenswirklichkeit sind alle heimischen Fledermausarten hingegen zunehmend gefährdet: der massive gegenwärtige Insektenrückgang, ihre Nahrungsgrundlage, setzt den Tieren ebenso zu wie der Verlust ihrer Lebensräume und Quartiere in Wäldern und Gebäuden. Stetige Gefahren gehen aus von der intensiven Land- und Forstwirtschaft, von Straßenverkehr, Tourismus und zunehmend auch von Windenergieanlagen. 

 

Die Fledermausregionalbetreuerin für den südlichen Heidekreis, Dr. Irene Jacks-Sterrenberg, berichtet von Legenden und informiert über Biologie und Lebensweise der fliegenden Säugetiere sowie über die Ursachen für ihre Gefährdung und Möglichkeiten zu ihrem Schutz, zu dem jeder Einzelne beitragen kann. Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 11.03.25, um 19.30 Uhr im Uhle-Hof (Saal). Der Eintritt ist frei.


NABU Schwarmstedt entkusselt Schwedenschanze mit Verstärkung

Die historische Heidefläche „Schwedenschanze“ bei Grethem ist ein Naturdenkmal des Heidekreises. Eingebettet in einen Kiefernforst und in der Nähe von Heidelbeerplantagen sind es genau diese „Nachbarn“, die beständig das schützenswerte Areal zu überwachsen drohen. Freiwillige der NABU-Ortsgruppe Schwarmstedt erhielten bei ihrer fast schon traditionellen Säuberungsaktivität diesmal tatkräftige Unterstützung vor allem von engagierten Freiwilligen aus Walsrode. So konnte mit insgesamt 17 Helfern im Verlauf eines Samstag-Vormittags ein gutes Stück der wertvollen Heidefläche von unerwünschten Jungkiefern und Kulturheidelbeeren befreit werden. Das mit bloßen Händen oder per Astschere entfernte Kusselgut wurde als Schutzschicht um angepflanzte Jungbuchen im angrenzenden Forst geschichtet. Ein gemeinsames Picknick im Grünen rundete den gelungenen Arbeitseinsatz ab. Gegen Jahresende wird erneut entkusselt, dann im nahegelegenen Moor der Schotenheide.


Bu-NAJU baut Nisthilfen für Wildbienen

Warum ist das Leben einer Wildbiene um so vieles schwerer als das einer Honigbiene? Wie können wir der bedrohten Insektengruppe helfen? Die Kinder der Naturschutzjugend Schwarmstedt erfuhren, dass die Mehrheit unserer 560 Wildbienenarten nur wenige Wochen lebt und innerhalb dieser kurzen Zeit zumeist ganz allein das Nest für ihren Nachwuchs anlegen und jedes Ei mit einem eigenen Pollen-Nektarvorrat versehen muss. Ein erheblicher Teil der fleißigen Sechsbeiner ist bei der Nahrungssuche je nach Art auf eine bestimmte Gruppe heimischer Wildpflanzen spezialisiert und kann dafür auch nur kurze Wege zurücklegen. Etliche Wildbienen nisten gern in vorgefundenen Holzlöchern oder –spalten. Eine unter ihnen ist die Garten-Blattschneiderbiene, die ihre Kinderzimmer sogar tapeziert mit eigens ausgeschnittenen Blattstückchen, was die NAJU-Kinder anhand eines Nistmodells anschaulich erproben konnten. Für die holzbewohnenden Wildbienen wurden daraufhin mit Akkuschraubern tiefe Gänge unterschiedlichen Durchmessers in Eichenholzstücke gebohrt. Zuhause warten die fertiggestellten Nisthilfen nun in sonniger, trockener und windgeschützter Lage auf ihre neuen Bewohner. Eine Tüte Wildblumensaat als künftiges Bienenfutter gab es für die Kinder gleich dazu.

 

Die NAJU trifft sich wieder am Samstag, den 08.03., um 10.00 Uhr am Hallenbad Schwarmstedt. Wir inspizieren und reparieren unser im letzten Jahr gebautes Weidentipi und errichten einen Anbau. Herzlich eingeladen sind alle Kinder zwischen etwa 8 und 12 Jahren. Infos unter Tel. 0174 - 798 86 37.


NAJU Schwarmstedt auf Spurensuche

Bei frostigen Temperaturen und erstmalig ausgestattet mit echten NAJU-Westen, machten sich die Naturschutzkinder im Januar auf zum alten Bahndamm, einem NABU eigenen, renaturierten Geländeband am Ortsrand von Schwarmstedt. Wie aber erfährt man etwas über die tierischen Bewohner, wenn sich diese im Winter zumeist verkrochen haben? Natürlich durch detektivische Spurensuche! Die Kinder entdeckten viele frische Fährten, Baueingänge unterschiedlicher Größe, Fraßspuren an Sträuchern, Losungen und unzählige kleine Wildwechsel. Sie begutachteten Wildbienengänge in trockenen Halmen, Löcher im Totholz und erprobten natürlich auch das tolle Eis zum Schliddern auf den angrenzenden Feldern.

 

Die NAJU trifft sich wieder am Samstag, den 08.02., um 10.00 Uhr bei Familie Lahmann, Am DRK 5. Wir bauen langlebige Nisthilfen aus Holz für Wildbienen und erfahren dabei viel über das Leben der kleinen bedrohten Sechsbeiner. Bitte bringt einen vollgeladenen Akkuschrauber mit unterschiedlichen Bohrgrößen mit, gern auch Schleifpapier. Neue Kinder sind jederzeit willkommen.

 

Weitere Infos unter Tel. 0174-798 86 37 oder 0157-59 54 95 15. 


Schwarmstedt zur Moorpflege in der Schotenheide

Das uralte Moor inmitten des Naturschutzgebietes „Schotenheide“ nahe Gilten ist ein ökologisches Kleinod unserer Heimat. Es beherbergt neben einer vielfältigen Pflanzenwelt seltenste Libellenarten und hochspezialisierte Schmetterlinge. Ganz nebenbei erfüllt der Lebensraum als natürlicher CO2-Speicher eine wichtige klimaschützende Funktion. Zum Erhalt des kleinen Moores bedarf es allerdings einer gezielten und kontinuierlichen Pflege. Im vorliegenden Fall drohen eindringende Jungkiefern, ausgesamte Kulturheidelbeeren und Kanadische Moosbeeren (Cranberries) die Moorfläche zu überwachsen. Anlass genug für acht Freiwillige aus den Reihen des NABU Schwarmstedt, an einem kalten, aber trockenen Novembertag mit Astkneifern, Arbeitshandschuhen und Gummistiefeln zum Entkusseln hinaus zu fahren. Der vordringende Fremdbewuchs („Kusseln“) wurde mit bloßen Händen aus dem Moorboden gezogen oder bodennah gekappt. Das aufgehäufte „Kusselgut“ musste von der Moorfläche getragen und im umgebenden Kiefernforst verteilt werden. 

 

Im kommenden Februar wird erneut entkusselt, dann auf der nahegelegenen Schwedenschanze, einer geschützten Heidefläche. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Jeder kann bei dieser attraktiven Naturschutzarbeit mitmachen, denn Entkusseln ist neben aller Anstrengung übrigens auch eine wohltuende ganzheitliche Tätigkeit für Leib und Seele.

 

Infos unter gruppe-schwarmstedt@nabu-heidekreis.de oder 0174/798 86 37.