Vogel des Jahres 2019

Typischer Agrarvogel im Sinkflug

Die Feldlerche - Vogel des Jahres 2019. Foto: NABU/Peter Lindel
Die Feldlerche - Vogel des Jahres 2019. Foto: NABU/Peter Lindel

Es kommt selten vor, dass wir einen Vogel zum zweiten Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche war es schon einmal, und zwar 1998. Schon damals warnten wir davor, dass der begabte Himmelsvogel in vielen Gebieten Deutschlands selten oder gar aussterben wird. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche aus dem Brutbestand in Deutschland verschwunden.

 

Mit ihrem Gesang von der Morgendämmerung bis zum Abend läutet die Feldlerche alljährlich den Frühling ein. Doch der Himmel über unseren Feldern ist stummer geworden: Die Intensivierung der Landwirtschaft nimmt Feldvögeln den Lebensraum. Die Feldlerche soll als Jahresvogel stellvertretend für sie und anklagend für die katastrophale Landwirtschaftspolitik in Berlin und Brüssel stehen.

 

Mehr Infos zur Feldlerche finden Sie auf www.NABU.de.

 

Begabter Himmelsvogel

Die Feldlerche ist eine Tarnungskünstlerin: Mit einer Körperlänge von nur 16 bis 18 Zentimetern und der beige bis rötlich-braunen Gefiederfärbung ist sie in ihrem bevorzugten Umfeld, dem Ackerboden, fast nicht zu sehen. Akustisch macht sie sich umso deutlicher bemerkbar: Typisch ist ihr Singflug, bei dem sie hoch in die Lüfte steigt, dort verharrt und trillernde, zirpende und rollende Laute vorträgt.

 

Mehr Informationen zu den Fakten der Feldlerche gibt es hier

 

Was können Sie für die Feldlerche tun?

Hinweise für Verbraucherinnen und Verbraucher, Landwirtinnen und Landwirte, Politikerinnen und Politiker können Sie hier bekommen.